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Bulgarien

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Cornelia Stenull

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Typisch für Bulgarien sind die vielen Gebirge. Das größte ist das Balkangebirge mit etwa 600 Kilometern Länge. Es zieht sich von West nach Ost durch das Land.

Balkangebirge (Foto: picture-alliance / Reportdienste, NurPhoto Hristo Rusev)
Balkangebirge

Vom Balkangebirge, kurz Balkan genannt, hat die Balkanhalbinsel ihren Namen.

Sogar die Nationalhymne erzählt vom Balkan. Sie trägt den Titel "Gorda Stara Planina", was übersetzt "Stolzes altes Gebirge" heißt.

Die ersten Bewohner Bulgariens waren die Thraker. Sie siedelten sich in der Region der heutigen Hauptstadt Sofia an. Das war vor mehr als 4000 Jahren.

Aus der Zeit der Thraker stammt ein Brauch, der bis heute jedes Jahr am 1. März gefeiert wird: die Marteniza. An diesem Tag beschenken sich Freunde und Verwandte mit den Martenizi. Das sind Püppchen aus rot-weißer Wolle.

Die Maskottchen sollen Glück und Gesundheit bringen und den Frühling begrüßen. Die Bauern behängen sogar ihre Kühe, Ziegen und Schafe mit den Martenizi, damit die Tiere gesund bleiben.

Am Fuß des Balkangebirges erstreckt sich das Tal der Rosen. Dort wächst eine besondere Rosenart: Sie heißt Damascena und duftet sehr süß. Aus ihren Blüten wird schon seit dem Mittelalter Rosenöl hergestellt, das zur Herstellung von Parfums und Cremes verwendet wird

Schwarzmeerküste (Foto: picture-alliance / Reportdienste, NurPhoto Hristo Rusev)
Schwarzmeerküste

Im Osten, an den Ausläufern des Balkans, ist das Schwarze Meer. Es bildet die Grenze zwischen Europa und Asien. An der Schwarzmeerküste gibt es viele Sandstrände, die im Sommer beliebte Urlaubsziele sind.

Bulgarien in Bildern

Warna - "Goldstand" (Foto: picture-alliance / Reportdienste, imageBROKER Martina Katz)
Warna ist die drittgrößte Stadt Bulgariens und besitzt den größten Hafen des Landes. Am "Goldstand" ist im Sommer jede Menge los. Bild in Detailansicht öffnen
Stadt Sozopol liegt am "Sonnenstrand" (Foto: Colourbox)
Die Stadt Sozopol liegt am "Sonnenstrand". Hier leben viele bulgarische Schriftsteller, Musiker und Maler. Bild in Detailansicht öffnen
"Schwarzmeerhäuser" in der Altstadt Sozopols (Foto: picture-alliance / Reportdienste, imageBROKER Wothe, K.)
In der Altstadt von Sozopol gibt es noch alte "Schwarzmeerhäuser". Die Holzverkleidungen schützen die Gebäude vor der salzigen Meeresluft. Bild in Detailansicht öffnen
Kathedrale St. Alexander Nevsky - Sofia (Foto: Colourbox)
Die riesige Kathedrale St. Alexander Nevsky mit ihren goldenen Kuppeln ist das Wahrzeichen der Hauptstadt Sofia. Bild in Detailansicht öffnen
Der Berg Musala (Foto: Colourbox)
Im Rila-Gebirge erhebt sich der höchste Berg Bulgariens. Er heißt Musala und ist 2925 Meter hoch Bild in Detailansicht öffnen
Kloster Rila  (Foto: Colourbox)
Das berühmte Kloster Rila liegt mitten im Rila-Gebirge. Es ist eines der größten orthodoxen Klöster der Welt. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Thrakischer Helm (Foto: picture-alliance / Reportdienste, akg-images Werner Forman)
Die Thraker waren die ersten Bewohner des heutigen Bulgariens. In deren Grabstätten wurden Kunstschätze aus Gold und Keramik gefunden. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Eisvogel (Foto: Colourbox)
In den großen Naturparks Bulgariens gibt es noch seltene Tiere, zum Beispiel den Eisvogel. Der lebt am liebsten an Flüssen und Bächen. Bild in Detailansicht öffnen
Höhle Ledenika (Foto: picture-alliance / Reportdienste, DUMONT Bildarchive Thomas Schulze)
In Bulgarien gibt es fast 5000 Höhlen. Die zweitgrößte ist die Höhle Ledenika, was übersetzt "die Kalte" heißt. Im Winter entstehen dort fantastische Eisformen. Bild in Detailansicht öffnen

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Cornelia Stenull