Die Arktis: Eine Insel aus Eis

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SWR

Am 27. Februar ist Welteisbärentag. Eisbären leben in der eisigen Arktis - doch ihre Heimat ist bedroht.

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Die Meere und das Festland rund um den Nordpol werden Arktis genannt. Dazu gehören auch Teile von Kanada, Grönland, Skandinavien, Russland und Alaska, im Zentrum der Arktis ist eine Eis-Insel.

Diese Eisplatte ist zwischen vier und sechs Meter dick, bis zu 1.600 Kilometer breit und liegt auf dem arktischen Ozean. Mitten in dieser Eiswüste befindet sich der Nordpol.

Die Insel ist von Packeis umgeben. Das sind dicke Eisschichten, die zum Teil am Meeresboden oder an den Kontinenten festgefroren sind.

Das Blaue Eis der Kongsfjord-Gletscherfront (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Foto: dpa-Zentralbild/ Jens Büttner)

Arktischer Sommer

Im Sommer geht die Sonne am Nordpol nie unter. Auch mitten in der Nacht ist es taghell. Und an den Küsten rund um den arktischen Ozean verschwindet das Eis im Sommer für wenige Monate. Doch das Packeis in den Polarmeeren schmilzt durch den Klimawandel immer früher.

In der Arktis leben viele verschiedene Tier-Arten: Robben, Walrosse, Wale, Polarwölfe, Polarfüchse und natürlich die Eisbären.

Besonders Eisbären macht der Klimawandel zu schaffen: Weil das Packeis schmilzt, wird ihr Jagdgebiet immer kleiner. Aber auch andere Tiere leiden darunter: Walrosse zum Beispiel finden im Sommer kaum noch Eisschollen, auf denen sie sich ausruhen können und wo sie vor Feinden sicher sind.

Eine Eisbären-Mutter und ihr Junges (Foto: Colourbox)
Eisbären: Mutter und ihr Junges

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